Nichts gelernt?…

Das Treffen von Rechten in Potsdam mit Deportationsplänen für Millionen von deutschen Staatsbürger*innen und Flüchtlingen ist eine weitere Parallele zur Zeit der Weimarer Republik mit dem Übergang in das Nazi Regime. Das muss uns doch endlich alle aufstehen lassen, bevor der Schneeball schon wieder zur Lawine wird und wir uns im Jahr 1933 wiederfinden! #niewieder #keinenmillimeternachrechts #remigration

Frohe Festtage!

Weihnachten, Märchen vom Auszug aller „Ausländer“

„Es war einmal…“, so beginnt das Märchen „von denen , die auszogen, weil sie das Fürchten gelernt hatten“.

Es war einmal, etwa drei Tage vor Weihnachten, Über den Marktplatz der kleinen Stadt kamen ein paar Männer gezogen. Sie blieben an der Kirche stehen und sprühten auf die Mauer“ Ausländer Raus“ und “Deutschland den Deutschen“. Steine flogen in das Fenster des türkischen Ladens gegenüber der Kirche. Dann zog die Horde ab. Gespenstische Ruhe. Die Gardinen an den Bürgerhäusern waren schnell wieder zugefallen. Niemand hatte etwas gesehen.“

„Los komm, es reicht, wir gehen“. „Wo denkst du hin! Was sollen wir denn da unten im Süden?“ „ Da unten? Das ist immerhin unsere Heimat. Hier wird es immer schlimmer. Wir tun, was an der Wand steht: Ausländer raus!“

Tatsächlich, mitten in der Nacht kam Bewegung in die kleine Stadt. Die Türen der Geschäfte sprangen auf: Zuerst kamen die Kakaopäckchen, die Schokoladen und Pralinen in ihren Weihnachtsverkleidungen. Sie wollten nach Ghana-und Westafrika, denn da waren sie zu Hause. Dann der Kaffee, palettenweise, Uganda, Kenia und Lateinamerika waren seine Heimat. Ananas und Bananen räumten ihre Kisten, auch Trauben und Erdbeeren aus Südafrika. Fast alle  Weihnachtsleckereien brachen auf, Pfeffernüsse, Spekulatius und Zimtsterne, die Gewürze im Inneren zog es nach Indien. Der Dresdner Christstollen zögerte. Man sah Tränen in seinen Rosinenaugen. Als er zugab: Mischlingen wie mir geht`s besonders an den Kragen. Mit ihm kamen das Lübecker Marzipan und der Nürnberger Lebkuchen. Nicht Qualität, nur Herkunft zählte jetzt. Es war schon in der Morgendämmerung, als die Schnittblumen nach Kolumbien aufbrachen.

Der Verkehr brach an diesen Tagen zusammen. Lange Schlangen japanischer Autos, vollgestopft mit Optik und Elektronik krochen gen Osten. Am Himmel sah man die Gänse nach Polen fliegen, auf ihrer Bahn gefolgt von feinen Seidenhemden und Teppichen des fernen Asiens.

Mit Krachen lösten sich die tropischen Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirrten ins Amazonasbecken. Man musste sich vorsehen, um nicht auszurutschen, denn überall quoll Öl und Benzin hervor, floss aus Rinnsalen und Bächen zusammen in Richtung Naher Osten. Aber man hatte ja Vorsorge getroffen. Stolz holten die großen deutschen Autofirmen ihre Krisenpläne aus den Schubladen: der Holzvergaser war ganz neu aufgelegt worden. Wozu ausländisches Öl? – Aber die VW´s und BMW`s begannen sich aufzulösen in ihre Einzelteile, das Aluminium wanderte nach Jamaika, das Kupfer nach Somalia, ein Drittel der Eisenteile nach Brasilien, der Naturkautschuk nach Zaire.Und die Straßendecke hatte mit dem ausländischen Asphalt im Verbund auch schon ein besseres Bild abgegeben!

Nach drei Tagen war der Spuk vorbei, der Auszug geschafft, gerade rechtzeitig zum Weihnachtsfest. Nichts Ausländisches war mehr im Land. Aber Tannenbäume gab es noch, auch Äpfel und Nüsse. Und „Stille Nacht, Heilige Nacht“ durfte gesungen werden, zwar nur mit Extragenehmigung, das Lied kam schließlich aus Österreich.

Nur eines wollte nicht ins Bild passen. Maria, Josef und das Kind waren geblieben. Drei Juden. Ausgerechnet.

„ Wir bleiben“, sagte Maria, „ wenn wir aus diesem Lande gehen – wer will ihnen dann noch den Weg zurück zeigen, den Weg zurück zur Vernunft und zur Menschlichkeit“.

 

Quelle: Helmut Wöllenstein, Zuspruch am 20.12.1991 im Hessischen Rundfunk.

Grün in Verantwortung – Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch

Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch 🇪🇺
Am kommenden Samstag findet im #LindenForum #Gummersbach ab 18 Uhr unsere Kreis-Mitgliederversammlung statt. 2025 ist Europawahl. Alexandra Geese Grüne Europa-Abgeordnete aus Bonn wird uns an diesem Abend zu Info und Gespräch über die EU begleiten. Mehr Einzelheiten findet Ihr HIER: https://gruene-oberberg.de/event/kreismitgliederversammlung/
Wer mehr zum Gespräch mit Mona Neubaur diese Woche bei uns in der Halle32 erfahren möchte, findet den Link zum Artikel #OVZ hier: https://gruene-oberberg.de/…/2023/11/OVZ-Artikel.jpg

Haushaltsrede 2022

Sind wir dabei, unsere Erde unwiederbringlich zu zerstören!

Anhand vieler Krisen und Katastrophen auch hier bei uns in Deutschland, können wir bereits jetzt die Ausmaße dieser menschengemachten Ressourcenvernichtung erleben.

Die extremen Wetterereignisse wie Dürrekatastrophen ( Waldsterben der Monokulturen der Fichte),Überflutungen wie im Ahr und Erfttal, Tornados in Hessen nehmen zu.  Aber bis heute wird bei den Ratsentscheidungen selten davon ausgegangen, dass uns die  Zeit, in der noch eine Eindämmung der Katastrophe gelingen könnte,davonläuft.

Seit über 30 Jahren fordern wir GRÜNEN in Morsbach:

  • Ausbau der erneuerbaren Energien,, heute lebenswichtig! Errichtung von Bürger-Energie-Genossenschaften
  • Photovoltaik auf Dach- und Freiflächen, Windkraftanlagen und Ausbau von anderen Energieträger, z.B. Erzeugung von Grünem Wasserstoff, Erdwärmenutzung etc.
  • keine Kunstrasenplätze, auch sie tragen zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen bei! ( Mikroplastik ist gefährlich für Mensch und Umwelt!)
  • Insekten freundliche Begrünungen ( „Stirbt die Biene – stirbt der Mensch!“)
  • keine unnötigen Freischneidemaßnahmen! Mehr „blühende Flächen!
  • Ausweisung von Überflutungsflächen in den Tallagen, vor allem in Zentralort!
  • Versickerungsflächen schaffen,„Straßengräben“ anstatt „Verrohrung“ an allen Straßen
  • Keine Ausweisung neuer Baugebiete, kein weiterer Flächenverbrauch auf  Grünland.
  • Nur noch Heizungsanlagen ohne fossile Brennstoffe!
  • Keine unnötigen Ausgaben für Abriss von Bauwerken ( Halle C, Hängebrücke, Rückstufungen der zahlreichen kleinen Brückenwerke in der Gemeinde)
  • „Urwaldflächen“ ausweisen ( heimische Arten setzen sich von selbst durch), wenig „Neuanpflanzungen“ Nicht nur am Amazonas muss der Urwald geschützt werden!

Unser Denken und Handeln muss davon bestimmt sein, unseren Planeten Erde zu retten. Ob uns das gelingt, hängt von jedem einzelnen Menschen ab.

Alle Entscheidungen , auch im Rat der Gemeinde Morsbach, müssen unter der Maxime

dient meine Entscheidung der Rettung der Natur und unserer Umwelt?“

Viele Maßnahmen sind nicht zukunftsweisend für die Gemeinde, sondern lassen Weitsicht und Bescheidenheit vermissen.

Lest die vollständige Rede HIER

Wildkräutertour – keine Hexerei #BiologischeStationOberberg

Lasst Euch verführen von der Faszination der Kräuter. Entdecken wir bei einem leichten Rundgang um‘s Schloss die Kräutervielfalt von Brennnessel bis Wasserdost. Es wird Euch ergehen wie dem Zauberlehrling, der die Geister rief und nicht mehr loswurde.
Lernt die aktuell wachsenden Kräuter kennen, die unserer Gesundheit, Seele und Wohlbefinden guttun und lecker schmecken. Erhaltet Informationen zur Bestimmung, Sammlung, Verarbeitung und Anwendung unserer wilden Genuss-, Heil-, Gift und Hexenkräuter. Gemeinsam bereiten wir aus den gesammelten „Wilden“ einen schmackhaften Imbiss für Alle zu.


Termin: Freitag, 08. Juli, 15:30 – 17:30 Uhr
Treffpunkt: Nümbrecht, BSO, Landschaftshaus
Leitung: Petra Bischoff
Veranstalter: Petra Bischoff (Wildkräuter- und Heilpflanzenpädagogin)


Anmeldung unter info@kraeuterschaetze.de oder Tel. 0151-50746262
Gebühr: 18,- €/ Person (inkl. Materialkosten)
Teilnehmende: Erwachsene, Familien mit Kindern ab 8 Jahren

Bitte geht wählen! #LTWNRW22

Hallo #Morsbach. Nur mit starken Grünen beenden wir den Stillstand und schaffen den Aufbruch! Wer Grün will, muss am Sonntag Grün wählen. Deshalb: Alle Stimmen für den Wandel. #ltwnrw22 #vonhierangrün